Rote Kugel
Dialog mit Vayu (kursiv)
12. 03. 2001
Lieber Alfred,
Ich schreibe Dir wieder ein paar Erlebnisse die sich gestern am frühen Morgen
abgespielt haben (so ab 5 Uhr früh). Ich habe in den drei Stunden bis ich
aufgestanden bin sehr intensiv geträumt, teils luzid vielleicht war sogar eine
Astralreise dabei.
Angefangen hat es mit einem ätherischen OBE. Ich habe fast
voll bewusst die Ablösung des Ätherkörpers mitverfolgt.
Dabei habe ich mich langsam aus meinem physischen Körper gewunden. Zuerst waren
nur die Beine frei. Dann habe ich mich in die Richtung meiner Frau gedreht und
war mit meinen Beinen zum Teil auf ihrem Bett. Dabei habe ich mir noch gedacht,
dass ich sie hoffentlich nicht aufwecke (was ja unmöglich wäre). Anscheinend
gleicht das Bewusstsein doch nicht ganz genau dem Wachbewusstsein sonst wäre ich
mir klar gewesen, dass es unmöglich ist meine Frau zu wecken. Aber der Vorgang
ist so realistisch, dass man den Ätherkörper leicht mit dem physischen Körper
verwechseln kann.
Nachdem ich meinen Körper noch immer nicht verlassen hatte, drehte ich mich auf die andere Seite. Dabei rollte ich mich ganz nah an die Bettkante, um mich dann langsam der ganzen Länge nach über die Bettkante kippen zu lassen. Wenn ich einmal soweit gekommen bin hat es in der Vergangenheit so immer funktioniert.
Kurz und gut ich bin also am Boden vor dem Bett gelandet und habe mein volles Sehvermögen bekommen.
Ich befand mich ich in einem Zimmer, das sehr stark einem
Raum des Hauses meiner Großmutter in Kärnten ähnlich ist. Ich beeilte mich den
Raum zu verlassen, da ich instinktiv die Distanz zu meinem Körper vergrößern
wollte, da man ja leicht zurück gezogen werden kann.
Ich verließ das Zimmer durch die Tür und ging über die Treppe zum Ausgang ins
Freie. Schon durch die Tür bemerkte ich, dass es draußen dämmrig und dunkel ist.
Auch im Haus war es dunkel, wie in der Nacht.
Die Gegend vor dem Haus glich sehr stark jener in der Wirklichkeit. Am rechten
Horizont türmten sich wie beim Sonnenaufgang rot aufleuchtend Wolken auf.
Als ich im Halbdunkel auf den gegenüber liegenden waldigen
Hügel blickte, bemerkte ich eine rotglühende kugelartige Erscheinung, die im
Vordergrund schwebte (ich kann die Form nicht genau beschreiben). Als ich diese
betrachtete, hatte ich ein prickelndes Gefühl im Brustbereich.
Kann es sich bei dieser Erscheinung um eine Manifestation von Chakraenergie
(z.B. des Anahata) auf dieser Ebene handeln ?
Als ich mich darauf konzentrierte wurde das Licht
schwächer und trat in den Hintergrund (es leuchtete nun gelb im Wald, wie eine
normale Straßenlampe). Ich beschloss dort hinzufliegen, da ein Tal meinen
Standort von dem Berghang trennte.
Gerade als ich abgehoben hatte, erwachte ich.
Ich bin dann gleich wieder eingeschlafen. Es folgten dann
noch mind. 4 Träume mit zwischenzeitlichem Aufwachen (an die genaue Chronologie
der Ereignisse kann ich mich aber nicht mehr erinnern).
Einmal ging ich durch ein industriell anmutendes Viertel (niedrige, moderne
Fabrikhallen). Es kamen mir auch viele Menschen entgegen. Ich beschloss ein
bisschen zu experimentieren. Ich wollte, dass alle Menschen verschwinden, die
nur Traumgestalten sind, was mir auch ganz gut gelang. Dann stellte ich einige
Menschen durch Willenskraft in einer Reihe auf. Ich konnte also frei herum
manipulieren.
Als mir dann aber fad wurde, setzte ich mich an eine Mauer
um zu meditieren. Ich fühlte wie die kraftvollen Luftströme meinen Körper
erfüllten, erwachte dann aber plötzlich (wie so oft, wenn ich im luziden Zustand
meditieren möchte).
Gibt es ein Rezept wie man im meditativen Zustand bleiben kann bzw. nicht sofort
erwacht wenn man die geschlossenen Augen öffnet ?
In einem anderen Traum (?) war ich in einer herrlich sonnendurchflutenden Landschaft. Tau oder Eis hing an Rosenblättern die hell schimmerten als das Sonnenlicht durch sie strömte (ist eine Situation an die ich mich gut erinnere). Dann ging ich durch die Landschaft (eine Wiese glaub ich). Bis ich an einen Hain gekommen bin. Dort sah ich einige Gestalten auf mich zu gehen. Ich glaube ich fühlte mich irgendwie bedroht und bin weggeflogen und dann erwacht.
Dann habe ich noch ähnliche Erlebnisse gehabt. Teilluzide
bis vollluzide Träume mit Familienangehörigen.
Liebe Grüße
Robert
Lieber Robert,
ja, bei der roten Kugel kann es sich um eine projizierte Chakraenergie handeln -
der Zustand des Chakras meldet sich beim UBW als Bildeindruck und das UBW ist in
der Lage dieses Bild als Visualisation der erschauten Landschaft überzuordnen.
Wenn dies so abläuft, wie ich es geschildert habe, so müßte man bei genauer
Beobachtung feststellen kiönnen, dass das Bild nicht so recht in die Landschaft
passt und sich wie ein Fremdkörper dort befindet (unterschiedliche Räumlichkeit,
unnatürlich leuchtende Farben etc.).
Ad Meditation: Du könntest ausprobieren, welche Meditation
Du durchführen kannst, ohne dass der Weckeffekt zu groß ist. Vielleicht als
Hinweis: nicht zu lange meditieren, sondern nur kurz (einige Sekunden), dann die
Augen wieder öffnen und Dir ansehen, welchen Einfluß die Meditation auf die
Landschaftsbelichtung (bzw. Helligkeit u. Farbqualität) bewirkt hat.
Ferner kannst Du versuchen durch Meditation auf das Ajna Chakra Dich wo anders
hinzuprojizieren. (ohne genaue Vorgabe, jedoch mit Vorgabe der
Schwingungsqualität).
liebe Grüße