Meine verstorbene Oma

Dialog mit Vayu (kursiv)

 

13.12.2000
Ich schicke Dir noch zwei Erlebnisse die schon etwas länger (2 Wochen) zurückliegen.

1. Erlebnis

Ich wollte an diesem Abend unbedingt ein OBE erleben. Ich habe mich deshalb schon während des Einschlafvorganges darauf konzentriert. Vor dem Austritt konnte ich mich durch eine Drehbewegung um meine eigene Achse aus meinem Körper befreien. Komischerweise war mir dieser Umstand dann eine zeitlang nicht bewusst. Ich bin am Rücken gelegen und habe auf ein Fenster gesehen. Plötzlich war ich mit einem Ruck oberhalb dem Fenster. Ich bin damals innerlich ein bisschen erschrocken, weil ich das nicht erwartet hatte.

Danach bin ich durch meine bewährte (aber wie ich jetzt weiß nicht unbedingt ideale) Methode durch die Mauer marschiert, nachdem ich vorher noch ein bisschen durch die Wohnung gewandert bin.
Die Wohnung und die Umgebung waren eine fast exakte Kopie aus meiner Jugendzeit, nur war alles in tiefe schwarze Nacht getaucht. Ich bin draußen herumgeschwebt und habe die ganze Atmosphäre als ziemlich drückend empfunden. Einerseits passierte nichts und andererseits störte mich die Schwärze der Nacht.

Ich sendete darauf hin ein kurzes Stoßgebet zum Himmel und betete um Licht. Daraufhin sah ich einen kurzen lichten Schein am Unterrand der Schwärze am Himmel, der aber dann wieder vergangen ist.
Daraufhin flog ich kurz auf das Dach eines Hauses.
Ich bin dann erwacht. Bei der ganzen Reise hatte ich ein dumpfes Gefühl, eine Art Unbehagen.
Ich hatte als Kind in dieser Wohnung nachts oft Angst und hatte auch öfters Alpträume, die mich stark an das Gefühl während der Reise erinnerte.
 

2. Erlebnis

In dieser Nacht "erwachte" ich in der Wohnung meiner verstorbenen Großmutter (in Wirklichkeit habe ich bei mir zu Hause geschlafen). Ich stieg aus dem Bett und ging auf den Balkon der Wohnung zu. Die sich räumlich manifestierende Barriere zwischen Astral- und Ätherkörper war diesmal wahrscheinlich ein Vorhang, den ich auf dem Weg zum Balkon durchschritt. Am Balkon angekommen sah ich auf den Mödlinger Hausberg dem "Anninger". Die Gegend links des Berges und der Berg selbst lagen in Dunkelheit da, rechts war Tageslicht. Ich bin dann vom Balkon weggeflogen. Mein Ziel beschloss ich innerlich war der Gipfel des Berges. Auf dem Weg zum Berg flog ich durch das Ortsgebiet von Mödling (hab ich innerlich angenommen, hat auch so ausgesehen). Ich flog durch eine Hauptstraße, wobei die Umgebung mich manchmal auch an eine chinesische Stadt erinnerte.
Anmerkung: Die Route meines Fluges hatte nichts mit den tatsächlichen geographischen Gegebenheiten des Raumes Mödling zu tun.

Während des Fluges versuchte ich plötzlich zum Ayers Rock nach Australien zu fliegen, da meine Eltern gerade dort auf Urlaub waren. Ich schloss die Augen und versuchte mich irgendwie dorthin zu projizieren, was mir aber nicht gelang. Ich habe mir während des Fluges gedacht, dass der Astralkörper sich doch faktisch mit Lichtgeschwindigkeit fortbewegen kann und ich deshalb innerhalb von einer zehntel Sekunde an dem gewünschten Ort sein müsste.

Lustig finde ich in diesem Zusammenhang den Umstand, dass ich mir einerseits meines Astralkörpers bewusst war, aber andererseits die Umgebung als räumlich ident mit unserer echten Erde angenommen habe. Deswegen habe ich versucht über den "Luftweg" nach Australien zu fliegen und dort meine physisch (aber keineswegs astral) anwesenden Eltern zu treffen. Eine eigenartige Vermischung von physischer und astraler Realität hat hier stattgefunden !

Dann kam ich zu einem Tal am Fuß des Berges. Dieses Tal erinnerte mich an eine Gegend die ich kannte. Am nächsten Tag ist mir eingefallen, dass es sich um ein Tal im Mühlviertel handelt. Dort landete ich und traf einen alten Freund, den ich schon zwei Jahre nicht mehr gesehen habe. Ich nannte ihn "Bruder" und bin mit ihm weitergegangen. Irgendwie ich weiß nicht mehr genau wie, bin ich dann an mehreren Leuten vorbeigegangen. Dabei ist mir ein Mann, der an mir vorbei ging, aufgefallen. Er hatte weißes Haar und eine dunkle Gesichtsfarbe. Ich sagte zu ihm: "Du bist nicht so wie die anderen Menschen hier", weil ich das instinktiv fühlte oder aber fühlen wollte (?).
Dann schaute er mich aus mit stechendem Blick an, fasste mich an und sagte folgenden für mich rätselhaften Satz:
"Du wirst viele Bilder des Leides sehen (oder erleben ??), aber danach wirst du aufblühen wie eine Rose". Es begann sich danach alles um mich herum zu drehen. Ich dachte mir, dass das eine Wesenheit sein könnte, die auf mich einen mir unangenehmen und ungewollten Einfluss nehmen will (das Wesen empfand ich als Bedrohung nicht als Freund). Ich beschloss daher die Reise abzubrechen und erwachte.

Durch Deine bisherigen Erklärungen glaube ich nicht, dass es sich um "echte" Wesen (Freund, schwarzer Mann) gehandelt hat, sondern um "traumhafte Schattengestalten" wie Du sie genannt hast.
Meine Frage dazu: Wie kann man zwischen Schattengestalten und echten Wesen (Jenseitige, Lehrer ...) unterscheiden ? Reicht hier empathisches Empfinden aus ?
Ich hoffe es war was interessantes für Dich dabei !

Lieber Robert,
ich hoffe, ich verwirre Dich nicht, indem ich Dir den Stoff immer komplizierter mache. Du hast folgendes geschrieben:

"Die sich räumlich manifestierende Barriere zwischen Astral- und Ätherkörper war diesmal wahrscheinlich ein Vorhang, den ich auf dem Weg zum Balkon durchschritt."
Vorher schriebst Du:
"In dieser Nacht "erwachte" ich in der Wohnung meiner verstorbenen Großmutter."

Egal, ob Du jetzt in einer astralen Nachformung unserer Welt warst und dort bei der Großmutter, oder wirklich im eigenen Zimmer und dieses nur derart verändert gesehen hast - es war kein typischer Ätherkörperaustritt, sondern es war astral. Folglich war der Vorhang nicht eine Barriere, welche einen Wechsel zur Astralreise herbeiführte. Der Vorhang war eine Schwelle.

Es hat sich aus der Praxis gezeigt, das Änderungen der Umgebung beim Astralwandern nicht kontinuierlich vor sich gehen sondern in Stufen - nämlich jedesmal nach einer Schwelle können sich deutliche Umgebungsveränderungen abzeichnen (außer man wandert in jenseitigen Ebenen, da habe ich sowas noch nicht bemerkt).